Sonderausstellung über die Freester Teppichknüpferinnen
Insel Usedom (dp). Am Mittwoch, den 9. Oktober 2013, wird um 18.00 Uhr die Ausstellung „Die Freester Teppichknüpferinnen" in der Heimatstube Freest eröffnet. Bis zum 30. März ist die Sonderschau zu sehen. Die Heimatstube Freest ist bis Ende Oktober dienstags bis sonntags von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet und von November bis April montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
Die Ausstellungseröffnung wird durch den Bürgermeister Wolfgang Woy vorgenommen. Musikalisch wird sie vom Freester Singekreis unter Leitung von Barbara Senkbeil begleitet. Die Sonderausstellung widmet sich den Frauen, die sich in Freest dieser besonderen Handwerkskunst verschrieben hatten und haben. So stehen acht Biografien von Teppichknüpferinnen im Mittelpunkt der Ausstellung. Diesen zur Seite gestellt wurden jeweils von den porträtierten Frauen geknüpfte Teppiche.
Darüber hinaus wird Bezug genommen auf die Anfänge der Teppichknüpferei in Freest. Es wird zudem auf die Bedeutung des Fischs als Symbol, die Farbgebung und die Ornamente eingegangen. Die Ausstellung wurde von den Mitarbeiterinnen der Heimatstube Freest mit ehrenamtlicher Unterstützung konzipiert und umgesetzt.
Sie ist eingebettet in die umfangreiche Sammlung aus der Geschichte des kleinen Fischerdorfes Freest. Hier sind historische Fischer- und Landwirtschaftsgeräte, Schnitzereien, Gebrauchsgegenstände aus Großmutters Stübchen und selbstverständlich etliche prächtige Exemplare der Freester Fischerteppiche zu bewundern. Die handgeknüpften Teppiche mit ihren maritimen Motiven sind die Hauptattraktion im ehemaligen Zollhaus in der Dorfstraße 67.