Ahlbecker OstseeTherme öffnet am Wochenende

21 / 01 / 2013
OstseeTherme wurde wieder hübsch gemacht und strahlt in neuen Farben
OstseeTherme wurde wieder hübsch gemacht und strahlt in neuen Farben

OstseeTherme wurde wieder hübsch gemacht und strahlt in neuen Farben

Seebad Ahlbeck (dp). In hellen frischen Farben präsentiert sich die Ahlbecker OstseeTherme, wenn diese nach ihrer knapp dreiwöchigen Schließzeit am 26. Januar wieder öffnet. Dann erstrahlt die beliebte Freizeiteinrichtung in „Arktisblau“ und „Palazzo-Beige“. Beide Farben gehören zum neuen Farbkonzept des Bades.

Alljährlich helfen während der gesetzlich vorgeschriebenen Schließzeit, in der alle Becken abgelassen und gereinigt werden, die 40 Beschäftigten der OstseeTherme tatkräftig mit, um ihren Arbeitsplatz auf Vordermann zu bringen. Statt der Bade- und Saunagäste sorgen derzeit zudem 50 Mitarbeiter von 15 Firmen für rege Betriebsamkeit.

Rund eine Viertel Million Euro steckt die Kaiserbäder Tourismus und Service GmbH (KTS) in diesem Frühjahr als Betreiber in die Ahlbecker OstseeTherme. Damit will das kommunale Unternehmen die Weichen für die Zukunft stellen. Denn das Geld, das in den Einbau eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) und in eine langlebige Beckenbeschichtung fließt, wird sich mittelfristig durch enorme Einsparungen auszahlen.

Für runde 140.000 Euro werden zurzeit sämtliche Becken neu beschichten. Statt dem bisher verwendeten Epoxidharz kommt erstmals eine glasfaserverstärkte Polyesterbeschichtung zur Anwendung. Immerhin gebe das ausführende Unternehmen fünf Jahre Garantie darauf, erklärt Betriebsleiterin Daniela Schulz. Damit entfalle das jährliche Streichen der Becken, sodass die Schließzeit von 19 auf 12 Tage reduziert werden könne. Immerhin sorge diese eine Woche für Mehreinnahmen von ca. 15.000 Euro durch die Badegäste.

Zwar wird das eigentliche BHKW erst im Frühjahr und dann bei laufendem Betrieb eingebaut, doch schon jetzt installieren Mitarbeiter einer Greifswalder Firma die Rohrleitungen dafür. Die Investition in das 50 kW-Blockheizkraftwerk lässt sich die KTS rund 100.000 Euro kosten.

Doch die sind gut angelegt, wie der stellvertretende Betriebsleiter der Therme, Lars Erdmann, vorrechnet. Denn bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 200 kW lassen sich durch das kleine Kraftwerk im Keller die Stromkosten um 25 % senken. Zudem spart das Freizeitbad durch einen neuen Gasliefervertrag mit den Stadtwerken Greifswald gut 100.000 Euro jährlich.

Erneuert werden zudem rund 100 Schließfachtüren im Umkleidebereich, der außerdem noch eine zweite behindertengerechte Umkleidekabine erhält. Nicht zuletzt wird die komplette Technik mit Lüftung, Pumpen, Filter und Elektrik überprüft. Alle Arbeiten müssen nun bis zum kommenden Freitag abgeschlossen sein, denn ab Samstag gehört die frisch renovierte OstseeTherme wieder ihren Bade- und Saunagästen.