Cellist Wittwulf Malik gastiert am Samstag im Kunstpavillon Heringsdorf
Der Hamburger Cellist Wittwulf Malik ist am kommenden Samstag, den 13. Juni, um 20:00 Uhr zu Gast im Kunstpavillon Heringsdorf. Der gefragte Musiker gibt im Müther´schen Rundbau an der Heringsdorfer Promenade ein Solokonzert mit eigenen Werken für Violoncello und elektronische sowie elektro-akustische Musik.
Wittwulf Malik überzeugt seit vielen Jahren bei seinen Solokonzerten und Performances mit eigenen Kompositionen und Improvisationen. Er spielte auf vielen Festivals und konzertierte außer in Deutschland in fast allen europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada. Sein Interesse gilt aber auch anderen Kunstrichtungen. Deshalb bezeichnet sich Malik als „Grenzgänger und Grenzüberschreiter“, der nicht Halt macht am Rand seiner zentralen Kunst, der Musik, sondern der mit Sprache der Musik Verbindungen schaffen will zu den Feldern der anderen Künste.
So arbeitet Wittwulf Malik immer wieder in Projekten, die zwei oder auch mehrere Künste zusammenführen. Dazu kooperiert er unter anderem mit Tänzern, Schauspielern, Schriftstellern, Malern, Fotografen und Filmemachern. Doch auch Solo-Projekte tragen seine Handschrift, wie Klangskulpturen, Raum-Klang-Installationen oder gemalte grafische Partituren. Malik fühlt sich „als Pionier, der Grenzen übersteigt, um neue Verbindungen mit Formen der Kunst zu schaffen“.
Der in Hamburg lebende Musiker studierte in Detmold und Hamburg an der Musikhochschule Cello und Komposition. Hier beschäftigte er sich bereits intensiv mit Improvisation und neuen Kompositions- und Spieltechniken der zeitgenössischen Musik. Für sich erarbeitete er eine Methode grafischer Notation, um eine Kombination von Improvisation und Komposition zu ermöglichen. Hier nutzt er seine Kenntnisse aus dem Studium japanischer Kalligrafie. Über die musikalische Funktion hinaus ergeben sich hieraus zusätzlich bildnerische Ergebnisse, von denen auch etwas bei seinem Konzert beim Usedomer Kunstverein zu sehen sein wird.
Der Eintritt kostet 8 Euro. Ermäßt 6 Euro.
Bild: © Gerd Krützfeldt