Vineta-Festspiele starten in die Saison
Insel Usedom (dp). „Der Klang des Goldes“ heißt die neue Aufführung der Vineta-Festspiele, die vom 28. Juni bis 31. August auf der Open-Air-Bühne im Ostseebad Zinnowitz präsentiert werden. In diesem Jahr geht es um zwei göttliche Berater, die sich auf den Weg in die sagenumwobene Stadt Vineta machen. Sie wollen Vineta wieder so groß und mächtig machen wie sie einst war.
Sonne und Mond sollen hier niemals untergehen. Ein Tempel soll errichtet werden, in dem sich Sonne und Mond begegnen. Allerdings kann dieser nur durch ein Sonntagskind geöffnet werden. Vineta setzt all seine Hoffnungen in diese beiden Berater und macht sie sofort zu höchsten Richtern. Sie sollen darüber wachen, dass es in Vineta keine ungerechten Taten mehr gibt und somit die Gefahr eines Untergangs ein für alle Mal abgewendet wird.
In der Stadt findet gerade ein Prozess statt: Goldwächterkonsul Warin wird der Hexerei bezichtigt. Denn das Gold, das er einst versteckte, ist nicht auffindbar. Da kann also nur Hexerei im Spiel sein. Der Scheiterhaufen, am Baum Dar errichtet, brennt. Warin gesteht nicht, wird vom Wunderbaum aufgenommen und kehrt als Wiedergänger zurück. Doch Vineta ist weiterhin ohne Gold.
Natürlich könnten die göttlichen Berater Gold herstellen – aber Vineta braucht sein eigenes Gold. Ist es vielleicht mit Hilfe der Alchemie herzustellen? Es muss doch möglich sein aus einfachen Dingen Gold zu machen! Und da sind auch noch Fabella, das Einhorn und die Dryaden, Baumnymphen und Warin – sie alle wollen den Untergang Vinetas und greifen kräftig in die Geschichte ein.
Doch plötzlich behaupten zwei Patrizierfamilien, ihre Kinder könnten Gold herstellen. Aber als Lohn müsste der Aufstieg in die höchsten Kreise Vinetas winken. Die jungen Leute, die sich ineinander verliebt haben, meinen ihre letzte Nacht vor sich zu haben, denn Gold können sie wahrlich nicht herstellen. Als sich am Morgen in einer der Truhen, die sie füllen sollten, ein wenig Gold befindet, sind sie vorerst gerettet. Wer hat ihnen geholfen und warum?
Dieses Geheimnis wird in der ebenso spannenden, wie turbulenten Geschichte geklärt. Dabei wird nicht mit Witz und Anspielungen auf die Gegenwart gespart. Es wird getanzt und gesungen, gefochten und manchmal auch geprügelt. Licht, Laser und pyrotechnische Effekte machen das Märchen unter freiem Himmel perfekt.
Die Vorstellungen für die ganze Familie finden jeweils mittwochs, freitags und samstags um 19.30 Uhr statt. Karten gibt es auf der Internetseite der Vorpommerschen Landesbühne unter www.vorpommersche-landesbuehne.de.