Grand Schlemm am Strand der Kaiserbäder

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Grand Schlemm am Strand

Das große Schlemmen am Strand bei strahlendem Sonnenschein

Ostseebad Heringsdorf (dp). Der 11. Grand Schlemm am Strand der Kaiserbäder lockte am vergangenen Samstag bei sommerlichen Temperaturen 580 Gäste an. Nur 20 Tickets für die zehn Gourmetstationen zwischen Ahlbeck und Bansin blieben übrig.

Das Konzept der beteiligten Gastronomen scheint aufzugehen, wie die große Zahl der Wiederholer zeigt. Beat Greving, Steuerberater aus Zempin, ist mit seiner Frau Freya bereits zum neunten Mal dabei. „Immer in verschiedenen Besetzungen. Heute zu Viert plus Hund“, lacht der Insulaner, der mittlerweile vom Gast zum Sponsor geworden ist.

Für ihn ist es die erste Teilnahme, für seine Freundin bereits der dritte Grand Schlemm. Johanna Runge kennt die Insel seit ihrer Kindheit. „Ich habe meinen 3. Geburtstag hier gefeiert. Das weiß ich von Fotos“, gibt sie preis. „Wir haben Sonne, wir haben Strand, wir haben Meer und guten Wein. Mehr braucht man nicht“, fasst sie die Vorzüge des alljährlichen Events am Strand der Kaiserbäder zusammen.

Fünfhundert Meter weiter empfängt Danilo Bernstein vom Hotel DAS AHLBECK die kulinarischen Strandwanderer. Der Küchenchef zeichnet die Tickets ab und beschreibt den Gästen sein Gericht „Consommé und Galantine von der Wachtel mit Trüffelschaum“. Prominenter Besuch ist auch dabei. Till Demtroeder, Schauspieler und Event-Veranstalter aus Hamburg, ist auf Einladung von Grand-Schlemm-Sponsor Mathias Hasbargen gekommen.

Der Immobilienmakler überraschte Demtroeder damit zum Geburtstag, den der Hamburger am Freitag auf der Sonneninsel feierte. Demtroeder lobte die beteiligten Gastronomen, die „so was auf den Sand stellen. Dazu gehören Mut und Visionen. Von solchen sexy Ideen kann Usedom noch mehr vertragen.“

Gute vier Stunden später treffen die Grand Schlemmer an der vorletzten Station vom Kaiser Spa Hotel zur Post ein. Chefkoch Sascha Behrendt serviert „Kinne und Backe vom Iberico-Schwein an Bärlauch und Mairübchen“. Hier sind etliche Teilnehmer geschafft vom tiefen Sand, dem mittlerweile aufgekommenen Nordostwind und so manchem Tropfen Wein zu viel. Relef Schloo aus Zinnowitz ist zufrieden mit den dargebotenen Speisen. „Das Essen ist vom Allerfeinsten“, findet der gebürtige Hamburger und: „Alle Leute sind top drauf.