Eine Märchenwelt aus Sand

von
Sandfigurenfestivals auf Usedom

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute... Märchen – wer ist nicht mit ihnen aufgewachsen? Mit Schneewittchen und Dornröschen, dem gestiefelten Kater und dem Froschkönig. In der 2. Auflage des Sandfigurenfestivals auf Usedom werden die Fantasien aus Kindheitstagen wieder lebendig.

Denn in der neuen Ausstellung auf dem Ahlbecker Grenzparkplatz stehen in diesem Jahr bis zum 9. November Märchen im Mittelpunkt. Vom Grimmschen Klassiker über Heldengeschichten wie die des slowakischen Nationalhelden Janosik bis hin zu den Usedomer Legenden von der versunkenen Stadt Vineta oder der Bernsteinhexe nehmen die Figuren aus Sand die Besucher mit auf eine Reise in die faszinierende Welt der Sagen und Mythen.

Auch in Deutschland eher wenige bekannte Märchen wie die vom riesigen Drachen, der bis heute unter dem Krakauer Schloss leben soll oder den drei Brüdern Lech, Czech und Rus, den sagenumwobenen Begründern Polens, Tschechiens und Russlands sind auf der knapp 5000 Quadratmeter großen Fläche dargestellt.

Selbst die Kulisse eines acht Meter hohen Schlosses wurde extra für die Ausstellung aus Sand nachgebaut. Beeindruckend ist ein 15 Meter langer Riese. Aus insgesamt 9500 Kubikmeter Sand haben die 34 Sandkünstler 85 Skulpturen gestaltet.

Schon das 1. Sandfigurenfestival auf Usedom war ein Publikumsmagnet. 150 000 Besucher haben sie sich angeschaut. Und die Macher hoffen diese Zahl in diesem Jahr noch zu steigern. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.