Koserow wird zur „Historischen Waschstraße“

20 / 05 / 2015
Koserow wird zur „Historischen Waschstraße“
Koserow wird zur „Historischen Waschstraße“

Mit einem neuen Highlight geht das Seebad Koserow am Samstag, den 23. Mai, an den Start. Von 11:00 bis 15:00 Uhr heißt es vor dem Feuerwehrgebäude in der Hauptstraße „Koserow wäscht an“, Waschen wie vor hundert Jahren. Umrahmt wird die Veranstaltung durch handgemachte Musik aus vergangenen Zeiten.

Nur die Älteren unter uns können sich noch daran erinnern, ohne moderne Waschmaschine von Hand zu waschen. Die Utensilien dafür kennen die meisten nur vom Dachboden der Großeltern oder aus dem Heimatmuseum. Für einen Tag lebt in Koserow die schwere Arbeit des Wäschewaschens wieder auf, wenn es am Samstag, dem 23. Mai, heißt: „Koserow wäscht an“. Frauen aus Koserow schlüpfen dann von 11:00 bis 15:00 Uhr in die Kleidung des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

In Schürzen und mit Kopftüchern werden sie zeigen, wie damals Wäsche gewaschen wurde. Dafür haben sie Zinkwannen, Schüsseln, Kernseife und Waschbretter aufgetrieben, aber auch einen alten Heizkessel, antike Bügeleisen sowie hölzerne Wäschestützen und –klammern.

Das Ganze wird zu einer Waschstraße aufgebaut mit insgesamt sieben Stationen. Angefangen vom Wäschesortieren in Bunt und Weiß folgen vier Waschgänge, die heute die Programmautomatik unserer Waschmaschinen übernimmt: Einweichen, Wringen und Flecken ausbürsten, Waschen, Spülen. Danach wird die Wäsche aufgehängt, in der Sonne gebleicht und zum Schluss gebügelt.

Die historische Waschstraße verspricht eine Gaudi zu werden – viele tolle Fotomotive inklusive. Die Gäste können sich beim Wäsche waschen ausprobieren oder beim Wettkampf den stärksten Waschpulverträger ermitteln. Für die Kinder werden Spiele rund ums Waschen sowie Riesenseifenblasen von der Phänomenta angeboten.

Handgemacht ist auch die Musik. Für die ist das Potsdamer Trio „Lamiks Tura“ zuständig – mit Dudelsack, Kontrabass, Knopfakkordeon und weiteren Instrumenten. Den Hunger stillt und den Durst löscht natürlich die Feuerwehr. Neben Eintopf aus der Gulaschkanone gibt es frischgebackenen Kuchen.

Quelle: UTG