Fallschirmspringer über Usedom

28 / 05 / 2014
Fallschirmspringer springen um den Seebrückenpokal
Fallschirmspringer springen um den Seebrückenpokal

Fallschirmspringer springen um den Seebrückenpokal

Seebad Ahlbeck (dp). Wagemutig sind sie und punktgenau können sie landen – und das vor den Augen von vielen hundert Schaulustigen am Ahlbecker Strand. Dort findet von Himmelfahrt bis zum darauffolgenden Samstag (29. bis 31. Mai) das 17. Fallschirmspringen um den Seebrückenpokal statt. 18 Fallschirmspringer aus Polen, Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern haben sich angemeldet, um im lockeren Wettstreit um den Pokal des Heringsdorfer Bürgermeisters zu springen.

Ausrichter der Traditionsveranstaltung ist der Thüringer Fallschirmsportverein in Gera. Von dort kommt auch der Bansiner Alexander Zapfe, der vor Ort den Hut aufhat. Der Hausmeister im Hotel DAS AHLBECK hat vor 46 Jahren seinen ersten Fallschirmsprung absolviert und wird auch bei der 17. Auflage des Springens am Ahlbecker Strand in unmittelbarer Nähe zur historischen Seebrücke mit von der Partie sein.

Gestartet wird vom Flugplatz Mellenthin aus, wo eine vom Fallschirmsportclub Bienenfarm gecharterte Cessna 182 mit jeweils vier Springern in die Lüfte steigt. Gesprungen wird aus einer Höhe von 1.000 bis 1.200 Metern. Im Vorjahr hat der polnische Springer Andrzej Nalepa (Breslau) mit einer Abweichung von nur drei Zentimetern bei fünf Sprüngen gewonnen.

Strandspaziergänger und Sonnenanbeter können das Zielspringen an den drei Tagen ab Himmelfahrt jeweils zwischen 10.00 und 18.00 Uhr am Ahlbecker Strand verfolgen. Allerdings ist das Fallschirmspringen auch vom Wetter abhängig. Weht der Wind zu stark, dauert der Wettkampf länger. „Dann nutzen wir die Abendflaute“, erklärt Springroutinier Alexander Zapfe.